Ansprache an die Teilnehmer des Treffens zum Gedenken an den 50. Todestag von Kardinal Augustin Bea vom 28. Februar 2019 in der Audienzhalle des Vatikans
Keywords:
Nachruf, Vorbild, Interreligiöser Dialog, Judentum, ChristentumAbstract
Papst Franziskus würdigte bei einem Empfang der Teilnehmer an einer Konferenz in Erinnerung an den 50. Todestag von Kardinal Augustin Bea (1881-1968) am 28. Februar 2019 den deutschen Kurienkardinal als ein Vorbild in der Ökumene sowie im interreligiösen Dialog. Die Konferenz war vom Kardinal-Bea-Zentrum für Jüdische Studien an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Zusammenarbeit mit dem Päpstlichen Rat zur Förderung der Einheit der Christen, mit dem Päpstlichen Bibelinstitut und mit dem Zentrum für die Erforschung des Christentums an der Hebräischen Universität Jerusalem verantwortet worden. In seiner Ansprache wies der Papst u.a. darauf hin, dass Kardinal Bea entscheidenden Einfluss auf Dokumente des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) gehabt habe und ein Wegbereiter des Dialogs zwischen Christen und Juden war. Er war ab 1960 Leiter des „Sekretariats zur Förderung der Einheit der Christen“, aus dem später der „Päpstliche Rat zur Förderung der Einheit der Christen“ hervorging. Der aktuelle Vorsitzende des Einheits-Rates wie auch der Unterkommission für die religiösen Beziehungen mit den Juden, Kardinal Kurt Koch, hatte mit einem Grußwort in die Begegnung eingeführt. Weitere Teilnehmer der Audienz waren Delegationen der genannten Zentren bzw. Institute.
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