Grußwort an das „Internationale katholisch-jüdische Verbindungskomitee“ bei der Generalaudienz vom 15. Mai 2019 auf dem Petersplatz
Keywords:
Interreligiöser Dialog, Conferenza Episcopale Italiana, Katholische Kirche. Kommission für die Religiösen Beziehungen zum Judentum, JudentumAbstract
Das Internationale katholisch-jüdische Verbindungskomitee (ILC) wurde 1970 gegründet. Es ist ein Gremium des offiziellen Austauschs zwischen der Vatikanischen Kommission für die religiösen Beziehungen zum Judentum und des Internationalen Jüdischen Komitees für interreligiöse Konsultationen. Es kommt in der Regel in einem zweijährigen Abstand an wechselnden Orten zu Fragen des wechselseitigen Verhältnisses zusammen. So hatte es seine 24. Sitzung vom 13. bis 16. Mai 2019 in Rom. Am Sitz der italienischen Bischofskonferenz behandelte es das Thema „Menschen, Ideen und Grenzen in Bewegung“. Papst Franziskus nahm diese Sitzung in Rom zum Anlass eines Grußwortes an die Mitglieder des Komitees, das er zum Abschluss seiner Generalaudienz vom 15. Mai 2019 übermittelte. Er bekräftigte darin das Anliegen der Förderung des Dialogs. Der jüdisch-katholische Dialog habe seit dem Konzilsdokument „Nostra Aetate“ von 1965 gute Früchte getragen. Es sei gut, auch aktuelle Themen anzusprechen, sei es die Frage der Haltung gegenüber Flüchtlingen und der Hilfsmöglichkeiten, sei es das besorgniserregende Wiederaufleben des Antisemitismus.
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