Ansprache an den Zentralrat der Juden in Deutschland am 23. Juni 1996 in Berlin

Abstract

Papst Johannes Paul II. nutzte seinen dritten Pastoralbesuch in Deutschland zu einem weiteren Treffen mit dem Zentralrat der Juden in Deutschland. Bei seiner Ansprache hob der Papst u.a. darauf ab, daß die Begegnung in Berlin, dem früheren Zentrum der nationalsozialistischen Diktatur, stattfand. Er erinnerte mit dem Hinweis auf die Seligsprechung der beiden Priester Karl Leisner und Bernhard Lichtenberg daran, daß es in den Jahren der Schoa Christen gab, die sich für die Verfolgten eingesetzt haben und deren Beispiel und Vorbild Christen wie Juden aufruft, sich gemeinsam für die Würde aller Menschen einzusetzen.