Ansprache bei der Generalaudienz vom 11. August 2021 in der Vatikanischen Audienzhalle
Keywords:
Paulus. Apostel. Heiliger, Gesetz, Bund Gottes, Verheißung, Judentum, ChristentumAbstract
Bei zwei Generalaudienzen des Sommers 2021 behandelt Papst Franziskus in seinen Ansprachen das Thema des Gesetzes, nämlich am 11. August und am 18. August 2021. Er bedenkt dabei zwei Aspekte: zum einen den Wert und die Funktion des
Gesetzes im Volk Israel und zum anderen die bleibende Aufgabe des Gesetzes für die Kirche und die Christen. Er beginnt die erste der beiden Ansprachen mit der Frage „Warum gibt es dann das Gesetz?“ (Gal 3,19). Paulus bezieht sich bei seiner Rede
vom Gesetz in der Regel auf das mosaische Gesetz bzw. auf die Zehn Gebote. Die Beachtung des Gesetzes gewährleistet Israel die Wohltaten des Bundes und die besondere Verbindung mit Gott. Angesichts der Götzenverehrung in seinem Umfeld
war das Gesetz ein Geschenk Gottes für sein Volk. Für Paulus ist das Gesetz der „Erzieher“ auf Christus hin und bringt die Gläubigen zu Jesus. Die Ansprache des Papstes klingt recht pointiert aus: „indem wir auf die Liebe zu Christus blicken auf die
Begegnung mit Christus hin, in dem Wissen, dass die Begegnung mit Jesus wichtiger ist als alle Gebote.“ In seiner Ansprache in der nachfolgenden Generalaudienz vom 18. August 2021 führt Papst Franziskus seine Überlegungen zum Gesetz weiter aus.
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