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Deutsch

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  • Papst Paul VI.

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Deutsch

Abstract

Das bedeutendste Dokument der katholischen Liturgie für das christlich-jüdische Verhältnis ist die Karfreitagsfürbitte für die Juden. Das Missale Romanum vom 26. März 1970, in dem die Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils ihren Höhepunkt fand und welches in endgültiger Übersetzung mit dem 1. Fastensonntag 1976 für das deutsche Sprachgebiet verpflichtend eingeführt wurde, hat die "großen Fürbitten" der "Feier vom Leiden und Sterben Christi" neu formuliert: 1. Für die heilige Kirche; 2. Für den Papst; 3. Für alle Stände der Kirche; 4. Für die Katechumenen; 5. Für die Einheit der Christen; 6. Für die Juden; 7. Für alle, die nicht an Christus glauben; 8. Für alle, die nicht an Gott glauben; 9. Für die Regierenden; 10. Für alle notleidenden Menschen. Bei den einzelnen Fürbitten spricht oder singt der Priester zunächst eine Gebetsaufforderung, die das Gebetsanliegen zum Ausdruck bringt, und nach einer Gebetsstille die Oration; der überlieferte Brauch, sich nach der Gebetsaufforderung auf den Ruf "Beuget die Knie" niederzuknien und auf das "Erhebet euch" wieder zu stellen, kann beibehalten werden. Der deutsche Text des Messbuchs steht dem lateinischen des Missale Romanum mit einer gewissen Selbstständigkeit gegenüber.

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1970-03-26