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„Nostra Aetate – Erklärung über das Verhältnis der Kirche zu den nichtchristlichen Religionen“

Reflexionen zu einem Jubiläum vom 28. Juli 2015

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  • Australische Katholische Bischofskonferenz

Keywords:

Dokument, Inhalt, Verantwortung, Christentum, Handlung

Abstract

In Australien haben sich in den Jahren nach der Verabschiedung der Erklärung des Zweiten Vatikanischen Konzils über die Haltung der Kirche zu den nichtchristlichen Religionen „Nostra Aetate“ vom 28. Oktober 1965 der Dialog und die Zusammenarbeit mit der jüdischen Gemeinschaft entwickelt und intensiviert. Als Anfang der 1990er Jahre in Australien ein aggressiver Vandalismus besonders Synagogen und jüdische Einrichtungen traf, sah sich die Australische Bischofskonferenz bzw. ihre Kommission für Ökumene und interreligiöse Beziehungen 1992 veranlasst, mit Richtlinien für die katholisch-jüdische Beziehungen zu reagieren (vgl. Hans Hermann Henrix/Wolfgang Kraus, Hg., Die Kirchen und das Judentum. Band II: Dokumente von 1986 bis 2000, Paderborn/Gütersloh 2001, 225-232). Bei ihrer Erklärung zum 40jährigen Jubiläum von „Nostra Aetate“ vom 25. November 2005 konnte die Australische Bischofskonferenz auf eine Vertiefung der katholisch-jüdischen Freundschaft hinweisen, machte aber zugleich darauf aufmerksam, dass der Dialog auch mit anderen Gemeinschaften, welche in Australien die großen Weltreligionen repräsentieren, geführt werde. Ihre zentrale Aufmerksamkeit für das katholisch-jüdische Verhältnis verknüpfte die Australische Katholische Bischofskonferenz bei Ihrer Erklärung zum 50jährigen Jubiläum von „Nostra Aetate“, die sie am 28. Juli 2015 veröffentlichte, mit Erwägungen und Reflexionen zu den Beziehungen mit dem Islam, Buddhismus, Hinduismus und anderen Religionsgemeinschaften. Dabei macht sie sehr konkrete Vorschläge zur Aufnahme und Pflege interreligiöser Beziehungen.

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Posted

2016-01-13