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„Entfernung. Österreich und Auschwitz“

Botschaft zum internationalen Holocaust-Gedenktag am 27. Januar 2022

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  • Bischof Manfred Scheuer

Keywords:

Auschwitz-Birkenau, Shoah, Antisemitismus, Nationalsozialismus, Verantwortung, Kirche, Interreligiöser Dialog

Abstract

Bischof Manfred Scheuer hat in seiner Zusta?ndigkeit in der Österreichischen Bischofskonferenz für Ölumene und die Beziehungen zum Judentum eine Botschaft zum Internationalen Holocaust-Gedenktag am 27. Januar 2022 verfasst. Er möchte darin Jüdinnen und Juden wissen lassen, dass sie unter den Christen und in der katholischen Kirche zuverlässige Partner „im Kampf gegen den Antisemitismus“ haben. Man blicke heute „fassungslos“ auf die Ereignisse in der Zeit des Nationalsozialismus und frage. „Wie konnte es dazu kommen und was waren die Auslöser? Warum haben so wenige Menschen sich zur Wehr gesetzt, als ihre jüdischen Nachbarn verfolgt und verschleppt wurden?“ Es sei die wachsende Tendenz anzuprangern, die Ereignisse des Holocaust zu verharmlosen oder gar zu leugnen. Und es habe der kirchliche Einsatz gegen den Antisemitismus die nach wie vor gültige Verantwortung, „dass wir uns mit dem eigenen Versagen in der Vergangenheit auseinandersetzen“.

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Posted

2022-01-27