Apostolisches Schreiben „Tertio Millennio Adveniente“ an die Bischöfe, Priester und Gläubigen zur Vorbereitung auf das Jubeljahr 2000 vom 10. November 1994 (Auszug)
DOI:
https://doi.org/10.48743/dkj.1160Keywords:
Tradition, Umkehr, BegegnungAbstract
Das biblische Ideal des alle fünfzig Jahre zu begehenden Jubeljahrs, welches die Gleichheit zwischen allen Söhnen und Töchtern Israels wiederherstellen sollte (vgl. Lev 25), lebt in der Tradition der katholischen Kirche fort, alle hundert, fünfzig oder fünfundzwanzig Jahre an das Geheimnis der Menschwerdung Gottes in Jesus Christus zu erinnern. Gemäß dieser Tradition sollte das Große Jubiläum des Jahres 2000 begangen werden. Papst Johannes Paul II. hat in einem Apostolischen Schreiben vom 10. November 1994 die Bedeutung des Jubeljahrs 2000 dargelegt und die Vorbereitung der Kirche und der Gläubigen mit einer Vielzahl von theologischen Erwägungen und praktischen Perspektiven angeregt. Dabei ist er auf die Ereignisse im zu Ende gehenden zweiten Jahrtausend und besonders in unserem Jahrhundert eingegangen, hat die Notwendigkeit der Umkehr betont und die Bedeutung des Dialogs mit den Juden (und den Angehörigen des Islam) unterstrichen.

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