Ansprache an die Mitglieder des Internationalen Verbindungskomitees zwischen der katholischen Kirche und dem Judentum am 6. Dezember 1990
DOI:
https://doi.org/10.48743/dkj.1158Keywords:
Nostra Aetate, Interreligiöser Dialog, Judentum, Christentum, Zusammenarbeit, SelbstverständnisAbstract
Das Internationale Verbindungskomitee zwischen der katholischen Kirche und dem Judentum, gebildet aus Mitgliedern des Jüdischen Internationalen Komitees für Interreligiöse Konsultationen und der Vatikanischen Kommission für die religiösen Beziehungen zu den Juden, beging mit einer Studienbegegnung vom 5./6. Dezember 1990 den 25. Jahrestag der feierlichen Verabschiedung der Konzilserklärung „Nostra aetate“ vom 28. Oktober 1965 (-> Band I, K.I.8). Die Begegnung schloß mit einer päpstlichen Audienz. In seiner Grußadresse sprach Papst Johannes Paul II. von der „absoluten Einzigartigkeit“ der Erwählung und vom Geheimnis des jüdischen Volkes sowie von der Verbundenheit der Kirche mit diesem. Besondere Aufmerksamkeit fanden das Bemühen des Papstes, dem jüdischen Selbstverständnis gerecht zu werden, sowie sein Zitat aus dem Talmud.

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