Christen und Juden II. Zur theologischen Neuorientierung im Verhältnis zum Judentum vom 30. Oktober 1991
DOI:
https://doi.org/10.48743/dkj.1136Keywords:
Gottesvolk, Israel, Interreligiöser Dialog, Christentum, KircheAbstract
Nach der Studie der EKD Christen und Juden von 1975 hat die Studienkommission der EKD weitergearbeitet und mit der Studie von 1991 einen weiteren richtungweisenden Text vorgelegt. Nachdem der bisher erreichte Konsens kurz umrissen wird, beschäftigt sich die Studie Christen und Juden II mit dem Thema ‚Christologie‘ und dann in besonderer Weise mit dem Thema ‚Juden und Christen als Volk Gottes‘. Wie die nachfolgende Diskussion gezeigt hat, stößt die Studie hier in Neuland vor und findet Formulierungen, auf die sich nachfolgende Erklärungen immer wieder beziehen. Auch wenn die wissenschaftlich-theologische Diskussion hier noch zu keiner Einheit gefunden hat, so darf die Rede von der ‚bleibenden Erwählung Israels als Volk Gottes‘ inzwischen zum Grundkonsens kirchlicher Erklärungen zum christlich-jüdischen Verhältnis gerechnet werden. In ihrem Anschnitt 3.4.3 bietet die Studie in nuce eine neutestamentliche Ekklesiologie.

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