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Brief „über die Ereignisse, die uns bis ins Mark erschüttert haben“ vom 27. Januar 2024

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  • Jean-Dominique Durand, Präsident der „Amitié Judéo-Chrétienne de France“

Keywords:

Israel-Hamas-Krieg, Solidarität, Menschenwürde, Frieden, Antisemitismus, Bekämpfung

Abstract

Auf den terroristischen Überfall der Hamas auf Israel vom 7. Oktober 2023 gab es ein überaus intensives Echo der Anteilnahme in der jüdischen Gemeinschaft wie auch in der Politik, in den Kirchen und anderen Religionsgemeinschaften. Zugleich kann nicht verneint werden, dass es auch ein breites Echo einer unverständlichen Israel-Kritik gab. Gleichwohl machte der Überfall der Hamas weithin auf die Brutalität des Terrors und Kriegs aufmerksam. Aus den Kirchen bekundeten zahlreiche Zeugnisse eine intensive Anteilnahme, wobei die bischöflichen Stimmen aus der französischen Kirche eine große Sorge im Blick auf die Weiterentwicklung bekundeten. Für den Zusammenschluss der jüdisch-christlichen Vereinigungen Frankreichs, die Amitié Judéo-Chrétienne de France“ (AJCF), meldete sich ihr Präsident Jean-Dominique Durand mit einem eindrücklichen Brief zu Wort. Er bekräftigte darin die vielfach verwirklichte Unterstützung der AJCF für Juden, die in der Bedrängnis durch Leiden, Ängsten und Sorgen leben. Sein abwägendes Eintreten benannte sehr konkret die Geschehnisse, wenn er daran erinnerte, dass im erlittenen terroristischen Überfall, die Kinder jeden Alters „vergewaltigt, gefoltert, verstümmelt, ermordet“ wurden. Er sprach von dem Zustand eines nicht enden wollenden Krieges ebenso wie vom gegen Israel gerichteten Zerstörungswunsch und mahnte zugleich Israel, dass der geführte Krieg „die Suche nach Frieden zum Ziel haben muss“, um der Rache nicht zu erliegen.

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Posted

2024-01-27