Stand der jüdisch-christlichen Beziehungen 10 Jahre nach Publikation der GEKE-Studie „Kirche und Israel“
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Interreligiöser Dialog, Christentum, Judentum, Europa, EkklesiologieZusammenfassung
10 Jahre nach Erscheinen der Studie „Kirche und Israel“ (vgl. E.II_2001_06_24) zieht die GEKE (Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa) zusammen mit der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau ein Zwischenfazit in Form einer Konsultation. Der GEKE gehören 95 protestantische Kirchen in Europa und Südamerika sowie vier skandinavische Kirchen an. Die Studie bildet daher eine wichtige Grundlage für die christlich-jüdischen Beziehungen auf protestantischer Seite. Die Konsultation sieht, dass die theologischen Grundlagen wie z.B. Anerkennung der bleibenden Erwählung des Volkes Israel und Absage an die Judenmission sowie das Eingestehen christlicher Mitverantwortung und Schuld an der Schoa zu einer Erneuerung des christlich-jüdischen Verhältnisses beigetragen haben. Sie wünscht sich, dass neben der historischen Bearbeitung nun vor allem Begegnungen ermöglicht werden, damit Christen die jüdische Religion und zeitgenössisches jüdisches Leben kennen lernen können. Außerdem regt sie an, die gewonnenen Einsichten zu Kirche und Israel in die ekklesiologischen und fundamentaltheologischen Überlegungen einzubringen.
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