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Erklärung von Alexandria

Abgegeben von den Oberhäuptern der religiösen Gemeinschaften im Heiligen Land

##article.authors##

  • Erzbischof Dr. George Carey
  • Vertreter der drei monotheistischen Religionen im Heiligen Land

##preprint.subject##:

Interreligiöser Dialog, Anglikanische Kirche, Judentum, Islam, Israel, Palästina

Zusammenfassung

Auf Initiative der Anglikanischen Kirche trafen sich 2002 in Alexandria Vertreter der drei monotheistischen Religionen im Heiligen Land. Die Motivation dazu, bilaterale Gespräche zum Entstehen dieses dreitägigen Treffens zu führen, lag im stagnierenden Osloer Friedensprozess. Es sollte versucht werden, die religiösen Führer Israels und Palästinas für den Friedensprozess zu gewinnen. Ein dreitägiges Treffen in Alexandria in Ägypten unter Einladung des Großen Mufti von Al-Azhar, Scheich Mohammed Sayed Tantawi unter Vorsitz des damaligen Erzbischofs von Canterbury, Dr. George Carey. Das Ergebnis der Gespräche war die Unterzeichnung der Alexandria Deklaration im Januar 2002, die sich gegen Gewalt ausspricht und sich auf Zusammenarbeit für Frieden verabredet. Das aus diesem ersten Treffen resultierende „Permanent Committee for the Implementation of the Alexandria Declaration (PCIAD)“ hat sich seitdem in Jerusalem, Rom, Ägypten und London getroffen. Auch das trilaterale Bündnis in Jerusalem „Council of the Religious Institutions of the Holy Land (CRIHL)” wurde in diesem Zusammenhang gegründet.

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Veröffentlicht

2002-01-21