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Schuldbekenntnis und Vergebungsbitte am Ersten Fastensonntag 2000 in St. Peter in Rom

##article.authors##

  • Papst Johannes Paul II.

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Gebet, Reue, Wahrheit, Liebe, Israel, Grundrecht

Zusammenfassung

Zum ersten Mal in der Geschichte der Kirche hat am Ersten Fastensonntag 2000 ein Papst ein umfassendes „Mea Culpa“ für Fehler und Sünden von Gläubigen in der Vergangenheit gesprochen. Beim Pontifikalgottesdienst im Petersdom beklagte Papst Johannes Paul II. am 12. März 2000 in sieben Vergebungsbitten Methoden der Intoleranz, verurteilte die Spaltungen der Christenheit und bekannte die Sünden von Christen im Verhältnis zum jüdischen Volk. Die Vergebungsbitten wurden in einer Liturgie voller Symbole und Gesten gesprochen. Nach einer Bußprozession durch die Heilige Pforte des Petersdoms und dem Einzug mit erhobenem Evangeliar begann die Eucharistie, in deren Predigt der Papst alle Gläubigen eindringlich dazu aufrief, Vergebung zu gewähren und Vergebung zu erbitten. Der Predigt folgten die Vergebungsbitten. Ein Kurienvertreter nannte zu jeder Einzelbitte das Anliegen; nach einer Gebetsstille sprach dann der Papst die eigentliche Vergebungsbitte, auf die Chor und Gottesdienstgemeinde mit dem mehrfachen griechischen Ruf um Gottes Erbarmen antworteten. Nach jeder Fürbitte wurde vor einem Kruzifix ein Licht entzündet.

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Veröffentlicht

2000-03-12