Homilie bei der Messe im Konzentrationslager Birkenau am 7. Juni 1979
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Glaube, Gebet, Schuld, ErinnerungZusammenfassung
Während seiner Pilgerreise vom 2. bis 10. Juni 1979 durch Polen kam Papst Johannes Paul II. am Nachmittag des 7. Juni nach Auschwitz. Im Konzentrationslager besuchte er zuerst die Todeszelle des Märtyrers Maximilian Kolbe, der an dieser Stätte sein Leben gab, um einen Familienvater zu retten. Johannes Paul II. verweilte lange an der Schwelle, legte in der Zelle einen Blumenkranz nieder, hinterließ eine Kerze und betete. Auch an der "Todesmauer" des Lagers kniete er zum Gebet nieder. Der Hubschrauber brachte den Papst dann in den 3 Kilometer entfernten Lagerteil Birkenau. Dort war auf der Selektionsrampe, über die vier Millionen Menschen in den Tod geschickt wurden, ein großer Altar für die Feier der Eucharistie errichtet worden. In seiner Homilie bei der Messe, an der viele zehntausend Katholiken teilnahmen, sprach der Papst vom "Schrei des hier gemarterten Menschen" und vom hier errungenen "Sieg durch Glaube und Liebe".
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