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Vorwort zur Arbeitshilfe „Zwischen Jerusalem und Rom. Dokumentation der gemeinsamen Fachtagung der Deutschen Bischofskonferenz und der Orthodoxen Rabbinerkonferenz Deutschland (ORD) am 3./4. November 2019 in Berlin“ vom 24. Juni 2020

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  • Rabbiner Avichai Apel
  • Bischof Dr. Ulrich Neymeyr, Vorsitzender der Unterkommission für die religiösen Beziehungen zum Judentum der Deutschen Bischofskonferenz

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Ökumene, Nostra Aetate, Rezeptionsgeschichte

Zusammenfassung

Am 24. Juni 2020 veröffentlichten die Deutsche Bischofskonferenz und die Orthodoxe Rabbinerkonferenz Deutschland (ORD) gemeinsam die Dokumentation ihrer ersten gemeinsamen Fachtagung vom 3./4. November 2019 in Berlin. Thema dieser Tagung waren die Erklärungen, welche zum 50. Jahrestag der Konzilserklärung „Nostra Aetate“ vom 28. Oktober 1965 publiziert wurden. So hatte die vatikanische Kommission für die religiösen Beziehungen mit den Juden am 10. Dezember 2015 unter dem Titel „Denn unwiderruflich sind Gnade und Berufung, die Gott gewährt“ (Röm 11,29) Reflexionen zu theologischen Fragestellungen in den katholisch-jüdischen Beziehungen publiziert. Und die Europäische Rabbinerkonferenz, der Rabbinical Council of America und das Israelische Oberrabbinat hatten gemeinsam die Erklärung „Zwischen Jerusalem und Rom. Gedanken zu 50 Jahren Nostra aetate“ erarbeitet, die eine Delegation Papst Franziskus am 31. August 2017 übergab. Bei der Berliner Tagung wurden Ziele und Inhalte des christich-jüdischen Dialogs sowie die Bedeutung von Land und Staat Israel für die katholisch-jüdischen Beziehungen diskutiert. Die Tagung war nicht-öffentlich. Es nahmen 20 Rabbiner und 20 katholische Bischöfe, Theologieprofessor*innen und kirchliche Dialogbeauftragte teil. Um Einsicht jenen, die nicht an der Tagung teilnehmen konnten, zu ermöglichen, wurden die Referate und Statements in einer Dokumentation der Publikationsreihe der Deutschen Bischofskonferenz „Arbeitshilfen“ unter der Nr. 314 veröffentlicht. Rabbiner Avichai Apel, Vorstand der Orthodoxen Rabbinerkonferenz Deutschland (ORD), und Bischof Dr. Ulrich Neymeyr, Vorsitzender der Unterkommission für die religiösen Beziehungen zum Judentum der Deutschen Bischofskonferenz, schrieben das nachfolgende Vorwort dazu.

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Veröffentlicht

2020-06-24