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Geleitwort zum Dokument „Deutsche Bischöfe im Weltkrieg. Wort zum Ende des Zweiten Weltkriegs vor 75 Jahren“ vom 29. April 2020

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  • Bischof Dr. Georg Bätzing, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz

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Zweiter Weltkrieg, Kriegsende, Jahrestag, Shoah, Eiserner Vorhang, Geschichte Europas, Geschichte Deutschlands, Nationalsozialismus, Kirche, Verantwortung

Zusammenfassung

In ihrem Wort „Deutsche Bischöfe im Weltkrieg“ setzten sich die deutschen Bischöfe im Blick auf den 75. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs am 8. Mai 1945 mit der Haltung der deutschen Bischöfe zur Zeit des Nationalsozialismus zum Zweiten Weltkrieg auseinander. Zwar seien vielfältige Aspekte der Kirche im Nationalsozialismus analysiert und dargestellt worden. Aber wie die amtierenden katholischen Bischöfe sich zum Zweiten Weltkrieg verhalten und geäußert hätten, sei nicht hinreichend erforscht bzw. erörtert worden. Und in den Jahren nach Ende des Zeiten Weltkrieges sei in den europäischen Ländern der Tag des Endes des Zweiten Weltkrieges als „Tag des Glücks und der Freude“ erinnert worden. Für die deutsche Öffentlichkeit ist erst nach vielen Jahren dieser Tag als „Tag der Befreiung“ ernst- bzw. wahrgenommen worden. Dies war ein Aspekt in dem Prozess, der sich nach dem Zweiten Weltkrieg in den Bemühungen um Aussöhnung der Völker Europas und um Frieden und Gerechtigkeit vollzog. Zugleich gehörte dies zur Herausforderung des Lernens aus der Geschichte, das für die gegenwärtig im Amt seienden deutschen Bischöfe als eine Aufgabe empfunden wird. In diesem Kontext fragten die Bischöfe nach dem Verhalten ihrer Vorgänger im bischöflichen Amt während des Zweiten Weltkrieges. Aus dem Wort der Bischöfe ist im Nachfolgenden das Geleitwort des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz Bischof Georg Bätzing (Limburg), der seit dem 3. März 2020 den Vorsitz der Konferenz innehat, dokumentiert.

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Veröffentlicht

2020-04-29