Verurteilungen des Anschlags auf die Synagoge zu Halle an der Saale am 9. Oktober 2019
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Antisemitismus, Gewalttätigkeit, Religiöses Fest, Jom KippurZusammenfassung
Am 9. Oktober 2019 beging ein bewaffneter junger Mann einen Terroranschlag auf die Synagoge zu Halle an der Saale, in der sich Mitglieder der jüdischen Gemeinde eingefunden hatten, um den Gottesdienst zu Jom Kippur, dem höchsten jüdischen Feiertag, zu feiern. Als es dem Täter nicht gelang, in die Synagoge zu dringen, erschoss er eine 40-jährige Passantin auf der Straße und danach einen 20-jährigen Mann in einem nahe gelegenen Dönerladen. Die Reaktion in der deutschen und kirchlichen Öffentlichkeit war intensiv und voller Schrecken und Abwehr. Neben Bischof Dr. Ulrich Neymeyr, der sich als Vorsitzender der Unterkommission für die religiösen Beziehungen zum Judentum der deutschen Bischöfe in einem Interview zutiefst bestürzt zeigte (vgl. K.II_DE_2019_10_10), verurteilten mehrere deutsche Bischöfe den Anschlag scharf.
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