Preprint / Version 1

Vortrag „Heilung des Ur-Risses zwischen Kirche und Judentum. Der jüdisch-christliche Dialog im Rückblick und Ausblick“ am 5. Oktober 2021 in der Universität Luzern

##article.authors##

  • Kurt Kardinal Koch, Präsident der Vatikanischen Kommission für die religiösen Beziehungen mit den Juden

##preprint.subject##:

Nostra Aetate, Rezeption, Tradition, Versöhnung, Antijudaismus

Zusammenfassung

Im Zentrum der Feier des 40-jährigen Jubiläums des Instituts für Jüdisch-Christliche Forschung (IJCF) der Universität Luzern wie auch des 50-jährigen Jubiläums der Ein-führung von Judaistik-Lehrveranstaltungen durch Professor Dr. Clemens Thoma (1932-2011) stand am 5. Oktober 2021 der Festvortrag von Kardinal Kurt Koch, dem Präsidenten der Vatikanischen Kommission für die religiösen Beziehungen zu den Ju-den. Er begann mit Erläuterungen zur inneren Nähe von Judentum und Christentum, die in der Erklärung des Zweiten Vatikanischen Konzils über das Verhältnis der Kirche zu den nichtchristlichen Religionen „Nostra aetate. Artikel 4“ zum Ausdruck kam. Die-ser Nähe haben die nachfolgenden Päpste Rechnung getragen. Die Kirche müsse den Weg fortsetzen. Er unterstrich dies, indem er auf einige der wichtigsten Texte von ka-tholischer und jüdischer Seite zu dieser Beziehung einging. Das Judentum dürfe auf die katholische Kirche als verlässliche Partnerin vertrauen. Das jüdisch-christliche Ge-spräch kann helfen, die in der christlichen Ökumene kontroversen Fragen neu aufzu-nehmen und dabei das Vertrauen zueinander zu stärken. Zum Abschluss dankte Kar-dinal Koch dem Institut für Jüdisch-Christliche Forschung für die geleistete Arbeit zur jüdisch-christlichen Forschung.

Downloads

Veröffentlicht

2021-10-05