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Interview zum Nahost-Krieg „Es fehlt eine Exit-Strategie“ vom 5. Oktober 2024

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  • Patriarch Pierbattista Pizzaballa, Lateinischer Patriarch von Jerusalem

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Nahostkonflikt, Betroffener, Gewalt, Christentum

Zusammenfassung

Kardinal Pierbattista Pizzaballa ist als Lateinischer Patriarch von Jerusalem für die allgemeine internationale Öffentlichkeit eine bemerkenswerte Gestalt der katholischen Kirche. Er wird gerne nach seiner kirchlichen Einschätzung der politischen Lage in Israel und im Nahen Osten gefragt. So geschah es auch im Kontext des Jahrestages des Terrorangriffs der Hamas auf Israel vom 7. Oktober 2024. In einem von Andrea Krogmann (Katholische Nachrichtenagentur) geführten Interview äußert er seine Einschätzung, dass im anhaltenden Nahost-Krieg eine Ausstiegs-Strategie fehlt. Nur ein Ende der Kämpfe eröffne den dringlichen Raum zum Nachdenken. Es benötige eine neue politische, aber – so seine etwas überraschende Perspektive – auch eine neue religiöse Führung, die in der Lage ist, eine neue Sprache zu sprechen. Bestehende Spaltungen sollten nicht – etwa durch den Westen – zusätzlich vertieft werden. Ein Ende der Kämpfe schaffe den notwendigen Raum zum Nachdenken.

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Veröffentlicht

2024-10-05