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Erklärung zum 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz „Auschwitz darf sich nicht wiederholen“ vom 24. Januar 2025

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  • Bischof Dr. Georg Bätzing, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz

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Erinnerungskultur, Antisemitismus, Bekämpfung, Schoah

Zusammenfassung

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz Bischof Dr. Georg Bätzing nahm den 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz durch die Rote Armee am 27. Januar 1945 zum Anlass einer Erklärung „Auschwitz darf sich nicht wiederholen“. Darin erinnerte er an den Beginn des Konzentrationslagers Auschwitz 1940, das der Absicht dienen sollte, Angehörige der polnischen Intelligenz zu internieren. Der Kreis der dort Internierten erweiterte sich bald. Es wurden sowjetische Kriegsgefangene wie auch Sinti und Roma und Menschen mit Behinderungen und Homosexuelle in Haft genommen. Bischof Bätzing betonte, dass die meisten der dort Ermordeten jedoch jüdische Menschen waren. So wurde Auschwitz mit dem angeschlossenen Lager Birkenau zum größten Lager der Vernichtung menschlichen Lebens. Bischof Bätzing wies darauf hin, dass in Teilen der Öffentlichkeit die Erinnerung an Auschwitz verblasst und zugleich Minderheiten und Andersdenkende mit Äußerungen der Verachtung konfrontiert sind. So bleibt das Wachhalten der Erinnerung an Auschwitz eine Aufgabe.

 

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Veröffentlicht

2025-01-24