1988–2013: 25 Jahre landeskirchliche Erklärung „Verbundenheit mit dem jüdischen Volk“
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Interreligiöser Dialog, Christentum, Judentum, Evangelische Landeskirche WürttembergZusammenfassung
Der Bischof der Evangelischen Landeskirche Württemberg (2005–2022), Dr. h.c. Frank Otfried July und die Präsidentin der Landessynode (2008–2014), Dr. Christel Hausding würdigen in ihrem Beitrag die theologische Erklärung „Verbundenheit mit dem jüdischen Volk“ von 1988 (s. E.II_1988_09_15). Die darin enthaltene theologische Verhältnisbestimmung zum Judentum sei nach wie vor die Grundlage für die Dialogtätigkeit der Kirche. Das Bild vom Christentum als eingepfropfter Ast in den Ölbaum Israel (Röm 11,18) prägen seither Lehre und kirchliche Inhalte. Dialog und Begegnung haben das Verhältnis zum Judentum verändert und erneuert. Ebenfalls eingegangen wird auf die zwei Erklärungen von 1992 „Unter Gottes Segen“ (E.II_1992_11_26) und 2000 zu „Christen und Juden“ (E.II_2000_04_06). Die Beziehung zu Juden und Jüdinnen, aber auch zu messianischen Juden und Jüdinnen soll weiter gepflegt werden. Zur Frage der Judenmission konnte die Synode keinen Konsens finden.

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