Ansprache beim Angelus am Sonntag, 27. Oktober 2024, auf dem Petersplatz
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Verkündigung, interreligiöser Dialog, Christentum, Judentum, Menschenwürde, FriedenZusammenfassung
Papst Franziskus hat in seiner Ansprache nach dem Angelusgebet vom 27. Oktober 2024 sich vom Abschluss der Bischofssynode an diesem Tag zu einer doppelten Erinnerung anregen lassen. Er wies darauf hin, dass wenige Tage zuvor der 22. Oktober 2024 der 50. Jahrestag der Einsetzung der Vatikanischen Kommission für die religiösen Beziehungen zum Judentum durch Papst Paul VI. war; wenige Tage später hat diese Kommission das gewichtige Dokument „Richtlinien und Hinweise für die Durchführung der Konzilserklärung ‚Nostra aetate‘“ veröffentlicht. Und am 28. Oktober 2024 waren es sechzig Jahre her, dass das Zweite Vatikanische Konzil seine Erklärung über das Verhältnis der Kirche zu den nichtchristlichen Religionen „Nostra aetate“ verabschiedete – jenes konziliare Dokument vom 28. Oktober 1965, das mit seinem vierten Abschnitt der geistlichen Verbundenheit des Volkes des Neuen Bundes „mit dem Stamme Abrahams“ gedachte und damit eine neue theologische und kirchliche Grundlage zur Beziehung von Kirche und Judentum legte. Über diese gewichtige Erinnerung vergaß er nicht, dass zur Gegenwart des Tages die Mahnung zum Gebet für den Frieden gehört, dessen Intention vor allem dem Verhältnis zwischen Israel und Palästina gilt.

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