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Wort zum Tag des Judentums als „Lehr- und Lerntag für die Kirchen“ vom 17. Januar 2018

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  • Bischof Hermann Glettler

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Gedenktag, Liturgie, Interreligiöser Dialog, Christentum, Judentum, Nostra Aetate

Zusammenfassung

Die Initiative zur Tradition des Tags des Judentums ging von der Zweiten Ökumenischen Versammlung 1997 aus, die in Graz stattfand. Die österreichische Kirche hat diese Tradition im Jahr 2000 aufgenommen, wobei die einzelnen Diözesen in unterschiedlicher Gestaltung dem Anliegen der Vertiefung der Beziehung von Kirche und Christentum zum Judentum zu entsprechen versuchen. Gottesdienstliche Versammlungen wie auch Bildungsveranstaltungen geben geistliche Anstöße bzw. bemühen sich um theologische Klaärungen dieser Beziehung und ihrer Aspekte. So galt der am 17. Januar 2018 im Innsbrucker Haus der Begegnung begangene „Tag des Judentums“ der Klärung der Beziehung vom christlichen Sonntag und jüdischen Schabbat und war ökumenisch angelegt. Bischof Hermann Glettler hatte gemeinsam mit Superintendent Oliver Dantine eingeladen. Ein Bibelwissenschaftler der Innsbrucker Fakultaät arbeitete heraus, dass die Sieben-Tage-Woche mit dem wiederkehrenden Ruhetag des Schabbats eine jüdische Tradition sei, die eine große Wirkung für die ganze Menschheit entfaltete. In seinem Wort sprach Bischof Glettler vom Tag des Judentums als „Lehr- und Lerntag für die Kirchen“ und unterstrich, dass das Christentum ohne Judentum nicht vorstellbar sei.

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Veröffentlicht

2018-01-17