Grußwort bei der Internationalen Konferenz „Gegenwart und Zukunft des christlich-jüdischen Dialogs: Historische und theologische Perspektiven“ am 14. Mai 2018 in Frankfurt am Main
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Interreligiöser Dialog, Christentum, Judentum, Nostra Aetate, Antisemitismus, BekämpfungZusammenfassung
In den zurückliegenden Jahrzehnten ist im christlich-jüdischen Dialog und seinem internationalen Kontext vieles in Bewegung geraten. Intensive Studien zur Geschichte des christlichen Antisemitismus von der Antike bis hin zur Schoa haben kritische Rückfragen an das (Selbst-)Verständnis der Kirchen und des Christentums aufgeworfen. Es hat eine Fülle von Ansätzen einer neuen Formulierung des christlichen Selbstverständnisses in der Begegnung mit dem Judentum gegeben. Die jüdische Wahrnehmung des Christentums wurde zu einem Thema in der Diskussion christlicher Theologie und des jüdisch-christlichen Dialogs. All dies veranlasste die Verantwortlichen der Martin-Buber-Professur für Jüdische Religionsphilosophie an der Goethe-Universität Frankfurt dazu, Frauen und Männer der jüdischen Gelehrsamkeit und christlichen Theologie zu einer Konferenz vom 13. bis 15. Mai 2018 in die Universität Frankfurt einzuladen. Anliegen der entsprechenden Konferenz war es, Erreichtes in der christlich-jüdischen Beziehung zu bilanzieren, unterschiedliche Akzente des christlich-jüdischen Dialogs der Gegenwart zu diskutieren und danach zu fragen, wo neben Problemen und bleibenden Differenzen Neuansätze des Dialogs liegen. Der Erfurter Bischof Dr. Ulrich Neymeyr, Vorsitzender der Unterkommission für die religiösen Beziehungen zum Judentum der Deutschen Bischofskonferenz, war zu einem Grußwort eingeladen.
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