Abschlusskommuniqué vom 26. Mai 2022
##preprint.subject##:
Jerusalem, Abrahamitische Religionen, Religionsfreiheit, ChristentumZusammenfassung
Die jeweils im Januar eines neuen Jahres begangene Tradition von internationalen Bischofstreffen zur Solidarität mit den Christen im Heiligen Land fand 2021 coronabedingt als Videokonferenz statt. Im Jahr 2022 traf sich eine Delegation aus acht europäischen und nordamerikanischen Bischofskonferenzen wieder vor Ort und diesmal zum Hochfest von Christi Himmelfahrt. Die Beratungen konzentrierten sich auf die Situation in Jerusalem. Die christliche Präsenz in Jerusalem drohe ins Hintertreffen zu geraten. Die Weltöffentlichkeit konzentriere sich auf den politischen Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern. Der Charakter Jerusalems als Stadt dreier Religionen werde zu wenig wahrgenommen. Die Kirchen stehen vor der Herausforderung, die religiöse Vision von Jerusalem bewusst zu halten. Im Abschlusskommuniqué auf die Situation Jerusalems betonten die Bischöfe die zu gewährleistende Präsenz des Christentums. Die christliche Gemeinschaft sei wesentlich für die Identität Jerusalems. Zugleich betonten sie mit dem eröffnenden Satz: „Jerusalem ist eine jüdische Stadt, eine christliche Stadt, eine muslimische Stadt.“
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