Artikel „Ein großes Ja zum Anderen - 50 Jahre ‚Gesprächskreis Juden und Christen‘ beim ZdK“ in der Zeitschrift Salzkörner 27 (2021/Nr. 6) 3-4
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Interreligiöser Dialog, Judentum, Katholische Kirche, Mission, AufarbeitungZusammenfassung
Als langjähriges Mitglied, vor allem aber als Vorsitzende des Gesprächskreises „Juden und Christen“ beim Zentralkomitee der deutschen Katholiken – und dies gemeinsam mit Rabbiner Andreas Nachama – sah Dagmar Mensink sich herausgefordert, den Gesprächskreis und sein 50jähriges Wirken zu würdigen. Sie erinnerte daran, dass der Anstoß zur Gründung des Gesprächskreises vom Katholikentag 1970 in Trier ausging und es 1971 zur offiziellen Gründung kam. Der Gesprächskreis sah eine wichtige Aufgabe darin, das christlich-jüdische Thema in der Tradition der Katholikentage zu verankern, und er scheute sich nicht, Kontroversen aufzunehmen, zu analysieren und wenn möglich einer konstruktiven Perspektive zuzuführen. Dagmar Mensink nannte als Beispiele dazu das Kloster und Kreuz von Auschwitz wie auch die Heiligsprechung von Edith Stein und den Umgang mit historischer Schuld. Sie kennzeichnete das Dokument „Theologische Schwerpunkte des jüdisch-christlichen Gesprächs“ aus dem Jahr 1979 als eine Grundsatzerklärung und fasste ihre Sicht des Wirkens des Gesprächskreises im Wort vom „großen Ja zum Anderen“ zusammen.
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