Katechismus der Katholischen Kirche von 1992 (Auszug)
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Altes Testament, Neues Testament, Jesus, Jüdisches Recht, GebetZusammenfassung
Der neue „Katechismus der Katholischen Kirche“ wurde von Papst Johannes Paul II. am 25. Juni 1992 approbiert und mit einer Apostolischen Konstitution „Fidei depositum“ vom 11. Oktober 1992, dem dreißigsten Jahrestag der Eröffnung des Zweiten Vatikanischen Konzils, zur Veröffentlichung freigegeben. In französischer Sprache verfaßt, wurde der Katechismus den Bischöfen und Gläubigen anvertraut, „damit er als sicherer und authentischer Bezugstext für die katholische Lehre und in besonderer Weise für die Ausarbeitung der örtlichen Katechismen dient“. Nach einer Einleitung (Nr. 1–25) behandelt der erste Teil den Glauben, wie ihn das apostolische Glaubensbekenntnis zusammenfaßt (Nr. 26–1065). Der zweite Teil ist der Feier des Mysteriums in den Sakramenten der Kirche gewidmet (Nr. 1066–1690). Gegenstand des dritten Teils unter der Überschrift „Das Leben in Christus“ sind die Gebote, die weithin in der Darlegung der Zehn Gebote entfaltet werden (Nr. 1691–2557). Der vierte Teil stellt das Gebet im christlichen Leben vor (Nr. 2558–2865). Der Katechismus erfuhr eine intensive Aufnahme. In diesem Kompendium der katholischen Lehre finden sich zahlreiche Ausführungen über das Verhältnis der Kirche zum jüdischen Volk und Judentum. In der Würdigung dieses Aspektes wurde anerkannt, daß viele Aussagen des Katechismus dem Geist des Zweiten Vatikanischen Konzils folgen. Es wurde jedoch auch kritisch angemerkt, daß es Passagen gibt, die diesem Geist nicht entsprechen. Die allzu kurze Auswahl belegt an einigen Beispielen die Vielstimmigkeit des Katechismus.
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