Brief zum Tag der Buße und Vergebung vom 14. April 2000
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Vergangenheitsbewältigung, Reue, Katholische Kirche, JudentumZusammenfassung
In einem vom Präsidenten und Generalsekretär der Litauischen Bischofskonferenz, Erzbischof Sigitas Tamkevicius und Bischof Jonas Boruta SJ, gezeichneten Brief vom 14. April 2000 folgte die litauische Kirche dem Vorbild der päpstlichen Vergebungsbitte vom Ersten Fastensonntag 2000 und bedauerte und bereute das Versagen der Glieder der Kirche gegenüber den verfolgten Juden. Vom 17. Jahrhundert an hatten die Rabbiner-Akademien Litauens in der jüdischen Welt einen großen Ruf. Das Land galt im 19. Jahrhundert als Mittelpunkt vieler kultureller und religiöser Bewegungen jüdischen Lebens. Vor Ankunft der deutschen Armee umfaßte die jüdische Gemeinschaft Litauens etwa 200.000 Juden, von denen auch unter litauischer Beteiligung die überwiegend große Mehrheit in der Schoa ermordet wurde.
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