Votum „Kirche als ,Gemeinde von Brüdern' (Barmen III)" vom Mai/Juni 1980 (Auszug)
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Interreligiöser Dialog, Evangelische Kirche, Judentum, IsraelZusammenfassung
Mit dem Votum „Kirche als ,Gemeinde von Brüdern' (Barmen III)" äußert sich erstmals eine Kirche grundlegend zur Ekklesiologie und zugleich zur Frage nach dem Verhältnis von Kirche und Israel (Abschnitt 6). Dabei wird zunächst das Versagen der Barmer Synode hervorgehoben, die zu dieser Frage geschwiegen hat. Dies „zeigt die Mitschuld unserer Väter an einer Entwicklung, die schließlich zu der Ermordung von Millionen führte". Weiter behandelt das Votum die Fragen der Verheißung Gottes für Juden und Christen und des Staates Israel als Frage an die Kirche. Das Votum des Theologischen Ausschusses wurde am 18. Mai 1980 von der Synode der Evangelischen Kirche der Union (Bereich DDR) durch Beschluß entgegengenommen. Die Synode der Evangelischen Kirche der Union (Bereich Bundesrepublik Deutschland und Berlin West) hat es auf ihrer Tagung vom 12. bis 15. Juni 1980 beraten und durch einen ausführlichen Beschluß am 15. Juni 1980 an ihre Gliedkirchen und Gemeinden weitergegeben mit dem Wunsch, daß es „zum Gegenstand gemeinsamer Arbeit gemacht wird".
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