Wort an die Gemeinden anläßlich des 40. Jahrestages der sogenannten Kristallnacht und Vorschlag für eine Einfügung in das allgemeine Kirchengebet vom 24. September 1978
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Vergangenheitsbewältigung, Nationalsozialismus, Schuld, Interreligiöser Dialog, Judentum, Christentum, GebetZusammenfassung
Am 24. September 1978 richtete die Konferenz der Evangelischen Kirchenleitungen in der DDR anläßlich des 40. Jahrestages der sogenannten „Kristallnacht" ein Wort an die Gemeinden, in dem sie weitgehend das Wort an die Gemeinden der Kirchenleitung der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen vom 1. September 1978 (-> E.III.25) aufnimmt, an teilweise bezeichnenden Stellen aber verändert. In dem Wort bekennt die Konferenz der Evangelischen Kirchenleitungen in der DDR das Versagen der Kirchen und die offenbare Schuld der Christenheit, sie fordert dazu auf, das Verhältnis von Juden und Christen neu zu überdenken, und bittet die Gemeinden um Wachsamkeit. Am gleichen Tag beschloß die Konferenz der Kirchenleitungen in der DDR als Empfehlung einen Vorschlag für eine Einfügung in das allgemeine Kirchengebet. Am 26. September 1978 begrüßte die Synode des Bundes der Evangelischen Kirchen in der DDR durch Beschluß, ,,daß die Konferenz der Evangelischen Kirchenleitungen zum Jahrestag der ,Kristallnacht' ein Wort an die Gemeinden richten wird".
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