Begegnung mit einer Delegation des Jüdischen Weltkongresses am 26. September 2016
##preprint.subject##:
Antisemitismus, Migration, Frieden, Rosch HaschanaZusammenfassung
Papst Franziskus empfing am 26. September 2016 eine Delegation des Jüdischen Weltkongresses in der Casa Santa Marta des Vatikans. Der Delegation unter Leitung von Präsident Ronald Lauder gehörten Vorsitzende großer jüdischer Gemeinden in Europa und den USA an. Sie bedankten sich beim Papst besonders für seinen Besuch in Auschwitz und im Vernichtungslager Birkenau während seiner Polenreise vom 27. bis 31. Juli 2016. Der Papst begrüßte die Gäste nicht mit einer vorbereiteten Ansprache. Vielmehr kam es zu einem spontanen Austausch, über dessen Inhalt Delegationsmitglieder berichteten. Der Papst sprach über aktuelle Probleme der interreligiösen Beziehungen und der Migrationskrise und über die Notwendigkeit der Integration in Europa, dem er eine eigene Aufmerksamkeit widmete. Er bezog sich auf die Terroranschläge in Brüssel vom 22. März 2016, welche mit den Selbstmordattentaten am Flughafen Brüssel-Zaventem und in der Innenstadt zahlreiche Opfer gefordert hatten. Er unterstrich die Notwendigkeit gemeinsamer Bemühungen um den Frieden und deutete persönliche Freundschaften an. Die nachfolgenden päpstlichen Aussagen haben einen eigenen Auskunftswert für die freundschaftliche Beziehung des Papstes zum jüdischen Volk und Judentum.
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