Wort zum 22. Tag des Judentums der polnischen Kirche am 17. Januar 2019
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Frieden, Religion, Verantwortung, NationalsozialismusZusammenfassung
Die polnische Tradition des „Tags des Judentums“ am Vorabend der jährlichen Woche des Gebets für die Einheit der Christen vom 18. bis 25. Januar – also am 17. Januar – ist bleibend eindrucksvoll und vielfältig. Die zentrale Feier des Tags des Judentums 2019 stand unter dem Leitmotiv „Ich komme nicht, um zu zerstören“ (Hosea 11,9) und fand in ?ód?. statt. In dieser Stadt hatte es jahrhundertelang eine aktive Präsenz der jüdischen Gemeinde gegeben. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts zählte sie fast 200.000 Mitglieder. Und ihre Geschichte wurde durch die nationalsozialistische Vernichtung dramatisch unterbrochen. Bischof Markowski als Kommissionsvorsitzender vergaß in seiner Einstimmung zum Tag des Judentums 2019 diese schmerzliche Geschichte nicht. Zugleich erläuterte er die erhebliche Entwicklung, die sich nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil im Verhältnis zwischen Christentum und Judentum ergeben hat. Er bekräftigte, dass die Kirche Polens dem Dialog verpflichtet ist und die Barmherzig-keit der Weg sei, der Gott und Mensch vereinigt.
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