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Ansprache beim traditionellen Weihnachtsempfang für die römische Kurie am 21. Dezember 2020 (Auszug)

##article.authors##

  • Papst Franziskus

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Arendt, Hannah, Nächstenliebe, Interreligiöser Dialog, Christentum, Judentum

Zusammenfassung

Die Ansprache, die Papst Franziskus beim traditionellen Weihnachtsempfang für die römische Kurie am 21. Dezember 2020 hielt, war ein Zeugnis u.a. dafür, dass sich beim Papst und bei seinen theologischen oder pastoralen Erwägungen, Botschaften oder Ansprachen die Nähe von Kirche und Theologie zum Judentum bzw. zu jüdischen Stimmen meldet. So wies er zu Beginn seiner Ansprache beim Gedanken, dass die Geburt der Beginn eines Neuen ist, auf die jüdische Philosophin Hanna Arendt (1906-1975) hin. Und gegen Ende seiner Erwägungen bat er die Kurienangehörigen um die Ehrung des Nächsten bzw. Anderen als Dienst des Evangeliums und unterstrich seine Mahnung mit einem Hinweis auf den jüdischen Philosophen Emmanuel Levinas, der immer wieder über das Antlitz des Anderen nachdachte.

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Veröffentlicht

2020-12-21