Anmerkungen über Maria als Tochter Israels und ihr Magnificat bei der Generalaudienz vom Mittwoch, 5. Februar 2025, in der Audienzhalle
##preprint.subject##:
Begegnung, Befreiung, Passah, Berufung, KriegZusammenfassung
Ein kaum erwartetes Thema erörterte Papst Franziskus bei seiner Generalaudienz vom 5. Februar 2025. Seine Überlegungen begann er mit dem Hinweis auf die Schönheit Jesu Christi und auf den Besuch der heiligen Elisabet durch Maria, deren Bereitschaft dazu der Papst mit einem Zitat von H.U. von Balthasar als uneingegrenzt kennzeichnete. Gedrängt wurde Maria dazu – so der Papst – durch die Liebe Christi und teilte so den Glauben an den Gott des Unmöglichen. Die Begegnung zwischen den beiden Frauen ruft in dem Kind im Schoß der alten Frau eine zweifache Segnung und eine Seligpreisung wach, was die Erkenntnis der messianischen Identität des erwarteten Sohnes und ihrer mütterlichen Sendung zum Lobpreis, zum „Magnificat“ erhebt. Darin ist das Gebet Israels zusammengefasst und erfüllt. Das „Magnificat“ enthält als Hintergrund die Erinnerung an Israels Befreiung aus Ägypten und lässt zugleich Maria als Frau der Gegenwart erscheinen, welche die Zukunft im Leib trägt. So lässt der Herr in ihr „Großes“ vollbringen und macht sie zur Mutter des Herrn. In seinem angefügten Appell denkt der Papst an Israel und Palästina, um für sie zu beten.

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