Preprint / Version 1

Stellungnahme zum 500. Jahrestag der Vertreibung der Juden aus Spanien am 31. März 1492 vom 10. Februar 1992

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  • Arbeitsgruppe „Fragen des Judentums“ der Ökumene-Kommission der Deutschen Bischofskonferenz

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https://doi.org/10.48743/dkj.1166

##preprint.subject##:

Judenmission, Gedenken, Theologie

Zusammenfassung

Die Arbeitsgruppe „Fragen des Judentums“, ein Gremium von acht katholischen und durch die Bischofskonferenz ernannten Beratern zu Fragen des katholisch-jüdischen Verhältnisses, wollte mit einer eigenen Stellungnahme zum 500. Jahrestags des Edikts der spanischen Könige Isabella I. von Kastilien und Ferdinand II. von Aragón vom 31. März 1492 dafür Sorge tragen, daß das Datum der königlich verordneten Vertreibung der spanischen Juden im Gedenkjahr 1992 auch in der deutschen Kirche erinnert werde. Das Ausweisungsdekret belege, daß Zwangsbekehrungen und Zwangstaufen von Juden erfolglos und sinnlos waren. So biete das Jahr 1992 Gelegenheit, deutlich zu machen, daß eine „Judenmission“ theologisch nicht vertretbar sei.

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Veröffentlicht

1992-02-10