Erklärung „Juden und Christen“ vom 22. Juli 1961
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Interreligiöser Dialog, Judentum, Christentum, Antisemitismus, Bekämpfung, Schuld, HeilsgeschichteZusammenfassung
Mit der Gründung der Arbeitsgemeinschaft Juden und Christen beim Deutschen Evangelischen Kirchentag anläßlich des Kirchentages in Berlin 1961 beginnt eine neue Etappe in der theologischen Arbeit an den Fragen des Verhältnisses von Juden und Christen, weil jetzt zum ersten Mal ein Gremium besteht, das sich kontinuierlich mit diesen Problemen beschäftigt und in dem auch Juden gleichberechtigt mitarbeiten. In der Erklärung der christlichen Mitglieder wird vor allem die unlösbare Verbundenheit von Juden und Christen betont, die christliche Judenfeindschaft als eine der Hauptursachen der Judenverfolgung bezeichnet und schließlich von der „Einsicht“ gesprochen, „daß Juden und Christen gemeinsam aus der Treue Gottes leben“. Von hier aus sind deutliche Impulse auf die Arbeit der Studienkommission „Kirche und Judentum“(-> E.III.19), auf die rheinische Synode(-> E.III.29) und auf andere Gremien ausgegangen.
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