Ansprache an den Zentralrat der Juden in Deutschland und die Rabbinerkonferenz am 17. November 1980 in Mainz
##preprint.subject##:
Brüderlichkeit, Erinnerung, Nationalsozialismus, Abrahamitische Religionen, FriedenZusammenfassung
Bei seinem Pastoralbesuch in der Bundesrepublik Deutschland vom 15. bis 19. November 1980 traf Papst Johannes Paul II. auf eigenen und ausdrücklichen Wunsch mit dem Zentralrat der Juden in Deutschland und der Rabbinerkonferenz zusammen. Die Begegnung vom 17. November im Mainzer Dommuseum, die in einer als würdig und herzlich bezeichneten Atmosphäre verlief, bot dem Papst die Gelegenheit, auf deutschem Boden Grundlegendes zum christlich-jüdischen Dialog auszuführen.
Zunächst begrüßte der Vorsitzende des Direktoriums des Zentralrates, Werner Nachmann, den Papst. Der Papst erinnerte in seiner Antwort an ein Wort von Papst Paul VI. bei der Heilig-Land-Reise vom 4. Januar 1964. Seine Aussagen nehmen die kurz zuvor von der Deutschen Bischofskonferenz verabschiedete und veröffentlichte "Erklärung über das Verhältnis der Kirche zum Judentum" auf und führen sie besonders mit der Unterscheidung von mehreren Dimensionen des Dialogs weiter.
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