Erklärung der Evangelischen Landeskirche in Württemberg zum Verhältnis von Christen und Juden vom 6. April 2000
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Interreligiöser Dialog, Judentum, Evangelische Landeskirche in Württemberg, Gott, Treue, SchuldZusammenfassung
Die 12. Landessynode der württembergischen Evangelischen Kirche äußert sich bezugnehmend auf die Erklärungen vom 15. September 1988 zum 50. Jahrestag des Judenpogroms „Reichskristallnacht" am 9. November 1938 „Verbundenheit mit dem jüdischen Volk" und am 29. November 1992 zum „Verhältnis zu unseren jüdischen Mitmenschen“. Durch die Treue Gottes die sowohl Juden als auch Christen gilt, wird ein besonderes Verhältnis zwischen Judentum und Christentum festgestellt. Auf dieser Basis kann es keinen Antisemitismus geben. Den Grund für die Schuld der Kirchen an Judenverfolgungen bis zur Shoa sieht die Synode in der jahrhundertelangen Israelvergessenheit der Kirche.
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