About the Journal

PROFIL

Die im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Empirische Kulturwissenschaft e.V. (DGEKW) herausgegebene halbjährlich erscheinende Zeitschrift für Empirische Kulturwissenschaft. Journal for Cultural Analysis and European Ethnology (ZEKW) repräsentiert aktuelle Forschung in der auch als Europäischen Ethnologie / Kulturanthropologie / Volkskunde bekannten wissenschaftlichen Disziplin in ihrer ganzen Bandbreite. Die Zeitschrift führt im Zuge der Umbenennung des herausgebenden Fachverbandes seit 2022 unter dem neuen Titel die Nachfolge der Zeitschrift für Volkskunde (ZfVk) fort.

Zu den vier Aufsätzen (auch Publikationen von Antrittsvorlesungen), den Veröffentlichungen im Forum und Berichtsteil sowie zu den Rezensionen lädt die Redaktion Autor*innen ein, freut sich aber auch über initiativ eingereichte Texte.

Die Zeitschrift erscheint grundsätzlich auf Deutsch, englischsprachige Texte oder auch Texte in anderen Sprachen werden gegebenenfalls aufgenommen. Jeder Beitrag wird durch ein englischsprachiges Abstract eingeführt.

Hinweise für Autor:innen (Stylesheet)

RUBRIKEN

Aufsätze

Die veröffentlichten Beiträge behandeln Phänomene von Alltagskulturen europäischer Gesellschaften. Der zeitliche Schwerpunkt der Ausrichtung liegt auf der Gegenwart und dem 19./20. Jahrhundert. Eingereichte Artikel basieren auf der Analyse von ethnografisch gewonnenen Feldforschungsmaterialien, auf qualitativen Interviewanalysen, Medien- und Diskursanalysen, historisch-anthropologischer Archivforschung oder auf der hermeneutischen Analyse von Dingen. Fachhistorische, theoretische und methodische Einlassungen finden ebenfalls Eingang.

Forum

In der Rubrik Forum werden aktuelle Themen des Fachs in vier bis fünf kurzen Essays analysiert.  Die Themen und Autoren wählt die Redaktion der Zeitschrift aus. Wir freuen uns aber immer über Anregungen. Essays für das Forum haben eine Maximallänge von 6.000 Zeichen und kommen ohne Literaturverweise und Fußnoten aus.

Berichte

Der Abschnitt “Berichte” ist gegliedert in Tagungsberichte und Nachrufe. Sie sollen einen Einblick in aktuelle Forschungsfelder der Empirischen Kulturwissenschaft geben sowie persönliche akademische Lebenslinien jüngst verstorbener Fachvertreter*innen dokumentieren. Die disziplinäre sowie nationale Streuung der Tagungsberichte umfasst die DGEKW sowie die österreichischen und schweizerischen Partnerinstitutionen inklusive ihrer Kommissionen, Institute bzw. Landesstellen und Museen. Die zu berichtenden Veranstaltungen sollten jenseits der spezifischen Themen von einem generelleren disziplinären Interesse sein.

Rezensionen

Die veröffentlichten Rezensionen sollen einen Einblick in das Publikationswesen der Fachdisziplin geben und in kurzen, informativen Artikeln auf wichtige Erscheinungen hinweisen. Zusätzlich können auch fachfremde Publikationen rezensiert werden, wenn sie von Interesse für die Fachöffentlichkeit sind. Rezensiert werden können zudem auch Ausstellungen und ältere Publikationen im Sinne eines Re-Readings. Das Redaktionsteam freut sich über freiwillig eingereichte Rezensionen. Alle Einreichungen unterliegen einem einfachen Review-Verfahren.

BEGUTACHTUNGSVERFAHREN

Aufsätze für die ZEKW durchlaufen ein double blind Peer-Review-Verfahren, in dem alle Beiträge (mit Ausnahme von Antrittsvorlesungen) einem mehrstufigen Begutachtungsprozess unterzogen werden. Der Begutachtungsprozess kann zwischen drei und sechs Monaten dauern, bevor die Manuskripte zur Nachbearbeitung an die Autor:innen zurückgehen.

GESCHICHTE

Die Zeitschrift für Empirische Kulturwissenschaft (ZEKW) ist das älteste noch heute erscheinende volkskundlich-kulturwissenschaftliche Periodikum in Mitteleuropa. Sie wurde 1891 in Berlin als Organ des dortigen Vereins für Volkskunde von dem Germanisten Karl Weinhold begründet – damals als Neue Folge der Zeitschrift für Völkerpsychologie und Sprachwissenschaft, herausgegeben von Moritz Lazarus und Heymann Steinthal. Mit dem 39. Jahrgang 1929 wurde die Zeitschrift des Vereins für Volkskunde vom Verband deutscher Vereine für Volkskunde übernommen und als Neue Folge unter dem Titel Zeitschrift für Volkskunde (ZsfVk) weitergeführt. Im Jahr 1938 gab der Verband die Zeitschrift wieder ab. Drei Jahrgänge lang bis zur kriegsbedingten Einstellung ihres Erscheinens 1941 wurde die Zeitschrift von einem nationalsozialistischen Herausgeberteam betreut und dann erst 1953, nun wieder im Auftrag des Verbandes der Vereine für Volkskunde, mit dem 50. Jahrgang fortgesetzt. 1963 wechselte die institutionelle Herausgeberschaft an die Nachfolgeorganisation des Verbandes der Volkskundevereine, die Deutsche Gesellschaft für Volkskunde e.V. und der Untertitel Halbjahresschrift der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde wurde hinzugefügt. Seit Heft 1/1998 (94. Jahrgang) erscheint die Zeitschrift für Volkskunde beim WAXMANN-Verlag (Münster) und wurde hier seit Heft 1/2015 (111. Jahrgang) mit dem erweiterten Untertitel Beiträge zur Kulturforschung geführt. Das Journal for European Ethnology and Cultural Analysis (JEECA) wurde 2016 als eigenständige englischsprachige Edition des Aufsatzteils der Zeitschrift für Volkskunde ins Leben gerufen und im Rahmen der Open Access-Transformation 2022 mit dem nun unter dem Titel Zeitschrift für Empirische Kulturwissenschaft. Journal for Cultural Analysis and European Ethnology erscheinenden Organ zusammengeführt.